Als ich 1986 meine "Musik-Karriere" begann, konnte ich noch nicht abschätzen dass ich knapp 25 Jahre später über 1000 Konzerte gespielt hatte. Bevor es zu meinem 1. Auftritt 1999 kam, musste ich allerdings eine Menge Kraft & Aufwand in meine musikalische Ausbildung stecken, was anfangs vorallem daran lag, dass ich das Instrument Blockflöte als für eher ungeeignet hielt. Es sollte dann schon populärer sein und so bekam ich 1987 zu Weihnachten mein erstes Schlagzeug, was mich vorerst 6 Jahre lang begleitete. Das abrupte Ende resultierte daraus, dass es in meiner Ortschaft (Röttenbach - ERH) nur einen Schlagzeug-Lehrer gab. Wollte ich diesen nutzen, musste ich in den örtlichen Blasmusikverein eintreten, was sich von Zeit zu Zeit einfach als untauglich (zumindest für mich) herausstellte. Musik machte ich natürlich immer weiter. Getrieben von meinen Idolen (Per Gessle, Bryan Adams, Bon Jovi) wählte ich mir die Gitarre als nächstes Instrument aus. Autodidaktisch erlernte ich das Instrument und startete zeitgleich das Ganze auch aufzunehmen. Parallel kamen Bassgitarre, Keyboards und Gesang dazu. Fokus lag aber zunächst klar im Bereich Gitarre. Ich startete meine ersten kleinen Bands bis ich 1999 mit Andrei Alexandru, Bianka Wild, Stephan Heimberger, Dominik Knoll, Stefan Döbereiner und Christian Strobler die Coverband "Gimcrack" gründete. Mit der eigenen Musikanlage, die unser Mischer Florian Utz und ich jeden Gig aufbauten, erspielten wir uns recht schnell in Erlangen-Höchstadt und Bamberg einen guten Namen. Meine Gitarre hatte ich bereits seit 2 Jahren vorerst in die Ecke gestellt, zumindest Live. Damals war ich derjenige in der Band, der am wenigsten nicht-singen konnte, deswegen war ich seitdem Sänger, zumindest hab ich das zu diesem Zeitpunk gemacht. Parallel zur Musik startete ich eine Ausbildung als Fachinformatiker bei der Firma erc@s iN Erlangen. 2002 war Gimcrack mit knapp 50 Konzerten im Jahr, eigenem Management und riesengroßer Bühne schon eine echt große Nummer und somit rückte ich auch in die Aufmerksamkeit der Coverband "Moskitos" aus Forchheim, die mich nach einem Auftritt in Erlangen-Höchstadt gleich fragten ob ich nicht Sänger werden wolle. Die Anfrage kam wie gerufen, denn meine Ausbildung endete und die Aussicht "nur" Musik zu machen sehr reizvoll. Bis Mitte 2003 blieb ich bei den Moskitos bevor ich in die "geilste" Band in meinem Leben wechseln sollte, Awake.
(Story wird fortgesetzt)